Mittwoch, 29. Juni 2011

Namasté: Schüler machen Yoga


"Yoga ist für jedermann" sagt Christian Hill, Yoga-Lehrer in der Volkshochschule Jena, "es ist Entspannung von Körper, Geist und Atem!". Er selbst praktiziert Yoga seit 7 Jahren. Angefangen hat es als gesunden Ausgleich zum Geschichtsstudium.

Die erste Art des Yoga entstand in Indien vor mehr als 2.700 Jahren, es galt als eine Möglichkeit der Entspannung. Yoga unterstützt die Meditation, das finden der seelischen Mitte. Entstanden ist Yoga im Schoß des Hinduismus, doch ist es auch stark vom Buddhismus geprägt.

Die Philosophie des Yoga behandelt das Karma, die Reinkarnation, Meditation, Dharma, Gotteserkenntnis und glaubensvolle Gottesliebe. 

"Wozu Meditieren, wenn der Körper dabei stört, aber wenn man ihn einbindet, funktioniert es auch." ist die Erklärung Hills. Erst in der 2. Hälfte des 20. Jhd. kam Yoga nach Europa, es entstand ein Trend, der in Deutschland bis jetzt 2,5 Millionen Menschen in seinen Bann zog. 

Auch einige Schüler der Karl-Volkmar-Stoy-Schule machten am letzten Tag des Kulturpraktikums bei einem Yoga-Kurs von Christian Hill mit. Dabei versucht er eindeutig, dass sich beharrlich haltende Vorurteil, Yoga wäre kein Sport, sondern nur Rumsitzen und Atmen, auszumerzen. 

Die Schüler strecken sich, geben ihr Bestes, stöhnen, schwitzen und fallen, doch der Ehrgeiz siegt bei allen. Sie machen weiter und schaffen alle Stellung die man ihnen zeigt. Die Begeisterung ist groß, Yoga findet großen Anklang. Doch dann erstmal Pause! Es wird Tee und Kuchen gereicht, es herrscht Wohlfühlatmosphäre, dazu Bücher mit Yoga-Stellungen, danach wird nach Wünschen gefragt, welche man denn gerne ausprobiern möchte. Alle sind begeistert!

Dabei sind die verschiedensten Positionen rausgekommen: der Sonnengruß, die tibetanische Niederwerfung, der Spatz, der herabschauende Hund und die Kobra, um nur einige Beispiele zu nennen.

Zum Schluss verabschieden sich die Teilnehmer mit Namasté, was so viel heißt wie "Verehrung dir". Es wird als Begrüßung genauso verwendet wie zum Abschied und geht stehts mit einer Verbeugung einher.

Darum, Namasté!



Curt und Felix

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