Dienstag, 28. Juni 2011

Es ist Sommer, die Schüler fallen tief

Neben dem Comic-Kurs gab es heute zum Kulturpraktikum auch einen Aikido-Kurs.
Mit großer Begeisterung hörten die Schüler dem Sensei Hosea Lukas Busse zu und befolgten seine Anweisungen, die er ihnen gab.
Doch was ist eigentlich Aikido? Ganz einfach erklärt, Aikido ist eine japanische Kampfkunst, die einzig zur Verteidigung dient. Die Angriffsenergie des Gegners wird genutzt und verstärkt zum Angreifer zurückgeführt.
Hosea selbst ist zufällig zum Aikido gekommen, sein Iaido-Lehrer bot ihm an, ihm Aikido beizubringen, heute ist er selbst Lehrer für beides, Iaido und Aikido.
In der Regel versucht der Verteidiger im Aikido nicht den Angreifer zu verletzen, sondern die Situation zu führen und sie zu beruhigen. Das klassische Aikido lehnt jede Art des Angriffs ab. Das versucht auch Hosea den Schülern nahe zu bringen.
Ähnlich aussagekräftig ist die Philosophie des Aikido, sanftes Nachdenken statt Agressivität. Es fallen Sätze wie "Was mache ich mit mir und meinen Leben?" oder "Wer bin ich und wie viele?", Sätze die zum Nachdenken anregen.
Die Schüler arbeiten mit, einige enthusiastisch, einige mit etwas weniger Begeisterung.
Wir schauen etwa eine Stunde zu, wie die neu gewonnenen Lehrlinge sich gegenseitig auf die Matten im Dojo fallen lassen. Bei manchen sieht es aus wie ein Tanz, einige geben sich richtig Mühe, aber auch selbst kreierte Kampfstile bekommen wir zu sehen, die uns zum lachen bringen.
Am Ende sind die Schüler begeistert, geschafft und etwas klüger.

Anbei natürlich noch Videos und Bilder von den arbeitsreichen Schülern der Karl-Volkmar-Stoy-Schule, die im Rahmen des Kulturpraktikums an einem Programm teilgenommen haben, das ihnen Aikido, eine agressivitätslose Kampfsportart näher gebracht hat!

Curt S.

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